Was bedeutet „digital“ für dich?

Mittels Online-Fragebogen erhob erwachsenenbildung.at zu Jahresbeginn 2022, ob unter Fachbegriffen wie „digital“ oder „live“ alle dasselbe verstehen.

Turm von Babel

60 in der Erwachsenenbildung tätige Personen nahmen an der Umfrage teil. Die Top 3 der uneindeutigen Begriffe waren „hybrid“, „online“ und „Blended Learning“.

Ist „hybrid“ nun eine Veranstaltung, die man wahlweise in Präsenz oder online besuchen kann, oder doch eine Abfolge von Präsenz- und Onlinephasen, oder beides? Wie grenzt es sich von Blended Learning ab? Genügt eine Übertragung per Livestream (z.B. YouTube oder Facebook) oder ist Interaktivität die Voraussetzung für „hybrid“?

Auch der Begriff „online“ ist mehrdeutig: Ist ein Live-Workshop gemeint oder Selbstlernen auf einer Lernplattform?

Die Ergebnisse der Umfrage nahm erwachsenenbildung.at zum Anlass, ein Glossar mit Empfehlungen zur Begriffsverwendung – abgeleitet aus Fachliteratur und bestehenden Glossaren – zu veröffentlichen. Das Ziel ist eine standardisierte Nomenklatur im deutschsprachigen Raum und ein gemeinsames Begriffsverständnis.

Spoiler: Der Eintrag für „digital“ findet sich hier. Empfohlen wird, zu konkretisieren, was jeweils gemeint ist, und „digital“ durch „online“ zu ersetzen, wenn eine aufrechte Internetverbindung vorausgesetzt wird.

Dieser Beitrag basiert auf folgendem Artikel (CC BY 4.0 Birgit Aschemann und Chiara Russ-Baumann / CONEDU, auf erwachsenenbildung.at)

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